Foto © copyright by: Grazyna Zinniker, Sanuk Burmesen

Hintergrund unserer Purebred Burmese Cats Alliance

Die Purebred Burmese Cats Alliance ist spontan durch einen Zusammenschluss vieler Burmazüchter in ganz Europa und auch anderen Kontinenten entstanden. Ziel ist es, die Burmakatze in ihrer ursprünglichen Form zu züchten und zu erhalten.

Bei anderen Rassen konnte vielfach beobachtet werden, dass es dort zu Fremdeinkreuzungen kam, um neue Farbvarianten zu kreieren. Durch jahrelange Zuchterfahrung stellte man fest, dass dieses nicht zum Vorteil der ursprünglichen Rasse war und ist. Viele durch selektive Zucht entstandenen Merkmale werden zerstört und die meisten Züchter gingen dazu über, die „neuen„ und die „alten„ Farben strikt getrennt zu züchten. Besonders Züchter der alten Standardfarben vermieden es, die neu entstandenen Farbschläge, wie z. B. Silber und ähnliches in ihren Zuchtprogrammen zu verwenden. Die Burmakatze wurde immer als streifenfreie, solidfarbene Katze gezüchtet. Sie ist eine Katze mit einer von der Natur gegebenen eigenen Genetik und keine Hybridrasse. Sie existiert seit vielen Jahrzehnten ohne Einkreuzung anderer Rassen.

In Deutschland gibt es aktuell Bemühungen, durch Fremdeinkreuzungen neue Farbvarianten in Silber, ticked, tabby und smoke zu etablieren. Katzen, die aus Burmesen und diversen anderen Rassen gezüchtet wurden und einer Burma ähnlich sehen, werden im GCCF (Dachverband in England) in der Gruppe der „Asian„ mit eigenem Standard geführt. In USA (dem Ursprungsland der Burmazucht), in Europa und anderen Ländern sind die beworbenen Farbvarianten bei der Burma nicht anerkannt.

In der FIFe - grösstem europäischen Zuchtverband - wird dieses streng reglementiert:
Zitat aus den Zucht- und Registrierungsregeln:
"6.5 BUR (Burma)
Die FIFe wird bei Burmesen nur die folgenden Farben anerkennen: n, a, b, c, d, e, f, g, h, j.
FIFe wird kein Person oder Verband auffordern Burmesen zu züchten in anderen Farbvarietäten als die oben genannten.
Wenn man Burmesen züchtet:
- Silberne, Agouti und/oder Varietäten mit weiß sind in der Zucht nicht erlaubt
- Nachkommen in nicht anerkannte Farbvarietäten müssen als XSH registriert werden.
"
Es sind keine Burmesen.

Ausnahme ist Neuseeland - und auch dort werden die solid (einfarbigen) Burmesen getrennt von ihren Verwandten gezüchtet.

Mit der Einkreuzung der dominanten Silber- und Agouti Gene ergeben sich für die Rasse Burma grosse Probleme in Bezug auf die zehn traditionellen Farben, welche durch diese Gene verfälscht werden und ihren Ausdruck verlieren. Die so sehr gewünschten warmen Burmafarben erscheinen in einem kalten Farbton. Erfolgreich eliminierte Tabby-Zeichnung (Streifen) tritt wieder auf.

Um jegliche Veränderungen dieser wunderschönen und einzigartigen Farben von der Burma fernzuhalten, haben sich die Burmazüchter zur "Purebred Burmese Cats Alliance" entschlossen. Diese Farben sollen weiterhin mit viel Engagement und züchterischem Weitblick in ihrer ursprünglichen Form gezüchtet und bewahrt werden. Ebenso sollen der unverwechselbare Charakter und die robuste Gesundheit erhalten bleiben, die durch das Einkreuzen anderer Rassen Schaden nehmen können.

Die Purebred Burmese Cats Alliance distanziert sich von diesen neuen Farbvarietäten !!!!

Text © copyright by: Silvia Röll-Becker, Burmakatzen vom Silvan
 

Für Kontakt zur "Purebred Burmese Cats Alliance" bitte auf das Logo klicken.
E-Mail: info@burmese-cats-alliance.com