An:
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WCF - Richter
WCF - Gastrichter
E I N S P R U C H
WCF-Anerkennungsshow
Burma in den Varianten silber und ticked-tabby
am 6. / 7. März 2010 in Meinerzhagen beim Niederbergischen Katzenverein
e. V. (WCF)
Sehr
geehrte Damen und Herren,
nach intensiven Gesprächen sowie Erfahrungsaustausch mit mehr als
100 Burma-Züchtern im In- und Ausland plädieren alle gegen
das Silber und Tabby bei der Burma.
Ende 1990 haben zwei renommierte Züchter versucht, diese Varietäten
zu züchten und es schnell wieder aufgegeben, weil die Zuchtergebnisse
als nicht zufriedenstellend einzustufen waren.
Farben, Körperbau und Charakter - bedingt durch die Fremdeinkreuzungen
in Form von: Hauskatze, Singapura, Siam, Abessinier und Tonkanesen -
zeigten ein verändertes Bild der Burma. Des Weiteren sind in niederländischen
Burma-Stammbäumen OKH und BKH zu finden.
Die Cattery „of Kintyre Island“ begann ab ca. 2002 die Silber-Varietäten
in ihre Zucht einzubringen, wobei der Kater *Leos Mocca* als wichtiger
Begründer in dieser Zucht benannt wird. Seine Eltern jedoch sind:
Vater: *Opium du Nan Tchao* sepia-agouti, Singapura
Mutter: *Leos Mingo* silver-seal-ticked, Burma ???
Der
Kater *Leos Mocca* wird als reinrassiger Burmakater deklariert. Er ist
ein direkter Abkömmling aus der *LEOS* Singapura-Zucht, wobei seine
Schwester *Leos Singaming* als Singapura deklariert ist. Unvorstellbar,
dass dieser Kater einen Burma-Stammbaum erhielt.
Züchterisch beschäftigte sich diese Cattery in der Vergangenheit
auch mit einigen anderen Rassen, wie z. B. Abessiniern und Siamesen.
Die schriftlich verfassten Werke sind sicherlich noch bei dem DE e.V.
(WCF) zu finden.
Der Umstand, dass bereits einige Richter, Vereine und Dachorganisationen
*Leos Mocca* und seine Nachzuchten als Asians richten, veranlasste die
Züchterin im September 09 einen handschriftlichen Brief mit bedrohlichem
Beigeschmack zu verfassen. (liegt vor)
Seit geraumer Zeit beobachten wir die Tabby- und Silberzucht von vier
Züchtern:
1. Cattery „of Kintyre Island“ (seit 2002) - Beginn der
Silber-Varietäten
2. Cattery „von den Eifelhöhen“ (seit 2005)
3. Cattery „Folofena“ (seit 2006)
4. Cattery „von der goldenen Stadt“ (seit 2009)
Anfängliche Gespräche über Genetik und Erfahrungswerte
wurden von den o. g. Züchtern nicht angenommen.
Leider werden gerade in der jüngsten Vergangenheit Burmakatzen
bei ausländischen Zuchtanfängern gekauft, um dann hier in
der Silber-Zucht zu landen. Den Neuzüchtern wird diese Tatsache
verschwiegen. Die nachträgliche Bitte dieser Züchter, die
gekauften Tiere nicht in die Silberzucht einzubringen, wird ignoriert.
Auch werden Liebhaber-Käufer animiert, zu züchten, um diese
Tiere schnellstens zu vermehren. Diese Zucht-Anfänger haben kein
Wissen über Genetik oder Stammbäume und verweisen auf die
Cattery „von der goldenen Stadt“; auf dieser Homepage sei
alles beschrieben.
Leider entspricht vieles nicht den Tatsachen:
1. Es befinden sich keine neuseeländischen Tiere in den deutschen
Catteries.
2. Urmutter der deutschen „Silberburma“ sei *Cineole Eve*.
*Cineole Eve* jedoch wurde in die Singapura-Zucht *Leos* eingesetzt.
*Leos Mocca* stammt - wie schon erwähnt - aus dieser Zucht.
3. Nur bei diesen Catteries befänden sich die *echten, wertvollen
Silberburmesen*.
4. Es wurden alle Stammbäume von Webseiten entfernt, wegen *Leos
Mocca*.
In vielen Stammbäumen findet man *Leos Mocca* vermehrt noch als
Großvater/ Urgroßvater.
*Welt Ch. Agbahn von den Eifelhöhen* - sein Großvater ist
*Leos Mocca* (genau genommen - ein Rassekatzenmischling). Die Liste
weiterer Tiere ist enorm.
Da sich, wie bereits erwähnt, zwei Züchter mit Silber und
Tabby versucht haben, möchten wir die Problematik der Farben ansprechen:
Silber:
Das Silber verändert die Grundfarben. Bei rot, creme und lilac
wird die Kennung noch erschwert.
Anmerkung:
1-3 verborgene (Fußballen-) Silberhaare haben fatale Folgen in
der Nachzucht.
Smoke:
"Meine braune Katze (aus der Cattery „of Kintyre Island“)
entwickelte sich nach Monaten in eine braun-smoke Katze".
Das ist die Aussage einer Neuzüchterin (vorher Liebhaber), welche
auch nach eigenen Angaben keine Ahnung von Genetik hat.
Tabby:
Hat die Burma dem Standard entsprechend nicht streifenfrei und ohne
Muster auszusehen? Jahrelange Selektion war nötig, durch die Farbe
rot bedingt, um streifenfreie Tiere zu züchten.
Anmerkung über das jetzige Erscheinungsbild der Tabby Katzen:
Diese Katzen zeigen vermehrt Streifen. Jedoch besteht noch eine Besonderheit
bei diesen Tieren.
*Leos Mocca* aus der Singapura-Zucht, vererbt bei fast allen Tieren:
1. den Aalstrich und im weiteren Verlauf die dunkle Schwanzspitze.
2. an den Vorder- und Hinterläufen Streifen.
Die Singapura hat - bis auf eine markante Pflichtzeichnung an den Vorderläufen
- ein streifenfreies Ticking. Diese Zeichnung ist das Merkmal einer
Singapura.
Die Singapura ist eine eigenständige Rasse. Es sind keine Fremdeinkreuzungen
mehr möglich resp. erlaubt. Das Resultat einer Kreuzung mit einer
Burma wäre in diesem Fall ein Rassekatzen-Mischling (*Leos Mocca*).
Leider ist es bei einer roten Burma mit Silber-Burma-Eltern-Anteil nicht
möglich zu bestimmen, ob sie genetisch agouti oder non-agouti ist.
Eine Standard-Burma ist immer non-agouti (aa).
Außerdem gibt es einige Tiere, bei denen über die Farbe gerätselt
wird. Die Züchter suchen dann in diversen Katzenforen nach Antworten.
Eine uns bekannte Katze "Griselli of Kintyre Island" wird
als einmalig auf der Welt *apricot* deklariert. Dann auf einmal ist
diese Katze eine *caramel*.
Dass diese Katze ein durch viel Silberanteil verändertes Rot zeigt,
erkennt die Züchterin nicht. Doch der 1. Wurf dieser Katze bestätigt
dies. Es waren Torties in diesem Wurf, das ist nur beim „O“-Gen
möglich.
Die
Katze "Sweet Sahara of Kintyre Island" wird von der Züchterin
als 100 % chocolate-smoke bezeichnet. Auf der Ausstellung beim KVL e.V.
wird diese Katze als solid chocolate gemeldet und bewertet.
Die Schwierigkeiten der Farberkennung liegen auf der Hand. Des Weiteren
gibt es Fälle mit blauen und lilac Tieren.
Beim WCF gibt es einen Burma- und auch einen Asian-Standard .
Da für eine Anerkennungsshow vorab Unterlagen zur Prüfung
eingereicht werden müssen, stellt sich uns die Frage, wer die Geschichte
(deutsche Silberzucht), Genetik und Ahnentafeln (4-Generationen-Stammbaum
mit durchgezogenen silber und tabby Linien) geprüft hat, um ein
OK für die Farb-Anerkennungsshow zu geben? Unseres Erachtens liegen
hierfür die Voraussetzungen nicht vor.
Bis dato wurde kein Burmazüchter jemals von einem WCF-Richter befragt,
welche Nachteile das Silber und Tabby für die Burma bedeuten kann.
Frau Ingrid Rönnfeldt Cattery „von Tali" führte
bereits vor Monaten ein Gespräch mit 3 WCF-Richtern über die
Problematik des Silbers bei der Burma.
Viele kompetente, in Genetik ausgebildete Richter und Dachverbände,
haben ihre Solidarität zum Wohle und Erhalt der Burma in den 10
Farben bekundet. Weltweit haben sich über 100 Burmazüchter
der „Purebred Burmese Cats Alliance“ aus dem gleichen Grund
angeschlossen. Weitere Infos erhalten Sie auf www.burmese-cats-alliance.com
Hinsichtlich
der großen Dringlichkeit dieser Angelegenheit erwarten wir Ihre
Stellungnahme.
Mit
freundlichen Grüßen
Purebred Burmese Cats Alliance |
To:
WCF president
Judges
Guest judges
OPPOSITION
WCF-recognition show for Burmese in silver and ticked-tabby
varieties on 6th and 7th March 2010 in Meinerzhagen at the „NKV
e.V.” (WCF)
Ladies and Gentlemen,
After several intense discussions as well as exchange of experience
with more than 100 Burmese breeders worldwide we plead against silver
and tabby varieties within the Burmese breed.
Towards the end of 1990 two renowned breeders tried to breed these varieties
but gave in as their breeding results were very unsatisfying.
Colour, body shape and character – by taking other breeds such
as Alley Cats, Singapuras, Siamese, Abyssinians and Tonkanese –
gave a complete different picture of the Burmese. On top of that there
are Oriental Shorthairs and British Shorthairs to be seen in several
Dutch Burmese pedigrees.
Approx. 2002 Cattery „of Kintyre Island“ started to use
silver varieties and mixed those with her traditional Burmese, where
as *Leos Mocca* was called to be the most important “founder”
of these lines. But his parents are:
Sire: *Opium du Nan Tchao* sepia-agouti, Singapura
Dame: *Leos Mingo* silver-seal-ticked, Burmese???
*Leos Mocca* was declared as a purebred Burmese stud . He is a direct
offspring resulting from *LEOS* Singapura cattery.
But Mocca’s full sister *Leos Singaming* got a full Singapura
pedigree. It is unbelievable that this stud received a full Burmese
pedigree.
Leos Cattery bred as well Abyssinians and Siamese in the past.
All written texts for magazines can certainly be found in old DE e.V.
(WCF) files.
The fact that there were already some judges, clubs and umbrella organizations
who judged *Leos Mocca* and his offspring as Asians, forced Cattery
Leos to write a letter with threatening aftertaste in September 2009.
(Copy available)
For quite some time now we watch the following tabby and silver breeders:
1. Cattery „of Kintyre Island“ (since 2002) – start
with silver-varieties
2. Cattery „von den Eifelhöhen“ (since 2005)
3. Cattery „Folofena“ (since 2006)
4. Cattery „von der goldenen Stadt“ (since 2009)
Initial invitation offers on genetics as well as experience exchanges
where refused by a.m. breeders.
Unfortunately we have experienced that especially in the early past
Burmese were bought at new catteries that only started breeding. These
cats ended up in silver catteries. The new breeders did not know this.
Their belated request not to use their cats in silver breeding programmes
was completely ignored.
As well a few pet people were encouraged to start breeding in order
to increase the amount of breeding cats. These “newbies”
had no idea about genetics or pedigrees and refered to cattery “von
der goldenen Stadt” – all necessary and important info should
be on their homepage.
Sadly enough quite a few things are untrue - such as:
1. There are no New Zealand cats in German catteries.
2. Foundation queen of German „Silver Burmese“ is *Cineole
Eve*.
*Cineole Eve* though was inserted in Singapura breeding programmes by
cattery *Leos*. *Leos Mocca* originated – as mentioned before
- from this cattery.
3. Purebred and precious “Silver Burmese” can only be obtained
in these catteries.
4. Due to *Leos Mocca* all pedigrees were removed from these homepages.
*Leos Mocca* is in many pedigrees even as grand- or great grandfather.
For example *World Ch. Agbahn von den Eifelhöhen*: His grandfather
is *Leos Mocca* (strictly speaking this cat is a Moggie). There are
even more cats to follow.
As already mentioned there were two breeders who have tried to breed
silver and tabby varieties, that is why we would like to explain the
problem as follows:
Silver:
Silver changes all basic colours. It is even more difficult to recognize
the correct colours in reds, creams and lilacs.
Comment:
1-3 hidden silver hairs (in paw pads) have fatal results in offspring.
Smoke:
„My brown coloured cat (from cattery „of Kintyre Island“)
turned out to be a brown smoke after several months“.
This was said by a novice breeder (former pet person), who admitted
herself had no idea about genetics
Tabby:
The Burmese standard describes this breed to be without any barring
or tabby pattern. Only by selective breeding over many years –
as the red gene was introduced – it was eventually possible to
breed Burmese without barring.
Comment about the actual appearance of tabby cats:
These cats show more barrings but there is another special feature:
*Leos Mocca* who originated from one Singapura-parent, inherits almost
to 100%:
1. a dorsal stripe and a dark tail top.
2. and barrings on fore- and hint legs.
A Singapura has -apart from one prominent required tabby pattern on
its forelegs – a ticking without any barring. This tabby pattern
is the distinctive mark of a Singapura.
The Singapura is an independent breed. It is not possible or allowed
to cross this breed with other breeds. Offspring resulting from a Singapura
and a Burmese mating is to be considered as a Moggie (*Leos Mocca*)
In a red Burmese with one silver Burmese parent it is not possible to
determine whether she is genetically agouti or non-agouti. A standard
Burmese though is always non-agouti (aa).
As well there are some cats whose colour is still a big mystery. Breeders
seek advice on the internet in various cat forums.
One cat we all know very well „Griselli of Kintyre Island“
is declared to be the one and only *apricot* variety on earth –
but all of the sudden this cat is *caramel*
The breeder does not recognize that this cat shows a different type
of red due to a higher amount of silver. But Griselli’s 1st litter
gives proof as torties were born, which is only possible when the “O”
gene is involved.
„Sweet Sahara of Kintyre Island“ was declared to be a chocolate
smoke by her breeder. At the show organized by “KVL e.V.”
this cat was entered and judged as a solid chocolate Burmese.
The problem to identify the correct colour is absolutely obvious and
there are even more cases in blue and lilac Burmese.
There is a Burmese and an Asian standard at the WCF.
We know that documents have to be sent in for examination before recognition
shows may take place. We ask ourselves who checked these (such as history
on German silver breeding, genetics and 4 generation pedigrees with
purebred silver and tabby lines) in order to give an OK for this recognition
show in March 2010? In our opinion there are no proper conditions.
Up to now not one Burmese breeder was ever asked by a WCF judge what
major difficulties silver and tabby can do to Burmese.
Mrs Ingrid Rönnfeld cattery „von Tali“ talked about
the silver problem to three WCF judges already some months ago:
Many capable umbrella organizations and judges who have sound genetic
knowledge have shown solidarity for the welfare and preservation of
the Burmese in 10 traditional colours. More than 100 Burmese breeders
worldwide have joined the Purebred Burmese Cats Alliance for the same
reason. You find further information on www.burmese-cats-alliance.com
With respect to the immense urgency in this matter we do await your
reply in due course.
Yours faithfully
Purebred Burmese Cats Alliance
|